Auch wenn die formale Aufnahme letztlich unabhängig durch die BMV erfolgt, setzt eine vorläufige Aufnahme durch den Bundesvorstand bereits ein deutliches Signal. Sollte es später zu einer Ablehnung durch die BMV kommen, müssten zuvor bereitgestellte Ressourcen aktiv entzogen werden – ein Schritt, der zu Konflikte führen kann.
Deshalb sollte der Bundesvorstand eine vorläufige Mitgliedschaft nur dann aussprechen, wenn Einigkeit darüber besteht, dass es zu keinen Problemen bei der endgültigen Aufnahme kommen wird.
Wir sprechen uns daher dafür aus, dass der Bundesvorstand nur einstimmig über vorläufige Aufnahmen entscheiden kann. Uns ist bewusst, dass wir damit eine hohe Hürde schaffen. Bei einer Blockade durch ein einzelnes Mitglied bleibt aber einfach der Status quo erhalten: Die Aufnahmeentscheidung wird dann regulär durch die BMV getroffen.