Nachverdichtung wirkt sich gerade in urbanen Räumen äußerst negativ auf die Ökologie, die Biodiversität sowie schlichtweg die Lebensqualität aus. Nicht nur gehen begrünte Räume verloren und werden letzte Flächen versiegelt, sondern die Nachverdichtung führt durch vergrößerte Oberflächen und der damit einhergehenden höheren Absorption von Sonnenenergie vermehrt zu Hitzeinseln, die sich gerade in Zeiten der Klimakrise schädigend auf das Leben und die Gesundheit der Stadtbewohner*innen auswirken.
Die Nutzung des bisher leerstehenden Wohnraums allein würde einen großen Teil der Wohnungsknappheit beseitigen, was die durch den Drang zur Profitmaximierung induzierten Spekulationen auf die Zukunft jedoch verhindern. Deshalb muss sämtlicher dringend benötigter Wohnraum notfalls durch staatliches Handeln in gemeinnützige Hand überführt werden, sodass der Wohnungsnot Einhalt geboten wird.